Turmmuseum

Die Idee, ein Turmmuseum in der im Anfang des
13. Jahrhunderts erbauten Dorfkirche einzurichten, entstand 1999.
In diesem Jahr wurde die am 22. April 1945 abgeschossene Turmspitze nach dem historischen Vorbild aus dem Jahre 1875 wieder errichtet.
Eröffnet wurde das Turmmuseum am 2. Juli 2000.
Zu besichtigen sind alte kircheneigene Objekte sowie Tafeln zur Kaulsdorfer Kirchengeschichte.

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Turrmmuseum Schild 300
 

Emporen

Dem 18. und 19. Jahrhundert gehören wesentliche Teile des vorhandenen Gestühls und der beiden Emporen an, die den heutigen Raumeindruck maßgeblich bestimmen. Eine Westempore ("das Knechtechor") hat es wohl schon vor dem Dreißigjährigen Krieg gegeben. Sie wurde 1716 erneuert und 1827 zum "Orgelchor" umgebaut. Weitere Veränderungen oder Erneuerungen erfolgten 1864/65 und 1912. Getragen wird die Empore von den Stützen des 1875 abgebrochenen Giebelturmes, die man erst 1935 bis auf die vorhandene Höhe gekürzt hat. Die heutige Südempore wurde 1827 errichtet und 1864/65 anstelle einer zur Behebung des Platzmangels geplanten Nordempore nach Osten verlängert. Ihre Konstruktion besteht teilweise aus den "Säulen, Schwellen und Rähmen" eines 1739/40 gebauten "Neu Chor für die Jugend" von ungefähr 5,60 m Länge und 1,40 m Breite. Dieser hatte bereits die kleinere Südempore von 1690/91 ersetzt. Die derzeitige Farbfassung von West- und Südempore wurde 1979/80 angelegt. Die dekorativen Malereien von 1935 (?) waren schon 1957/58 beseitigt worden.